Im Rahmen des TRIO-Projekts engagieren sich die Partner für die Befähigung von Bürgern unterschiedlichen Alters und Bildungsniveaus, indem sie einen integrierten Ansatz für Gesundheits-, Digital- und Datenkompetenzen und -fertigkeiten anbieten. Dadurch wird der Einzelne in die Lage versetzt, sich in der Welt der elektronischen Gesundheitsdienste zurechtzufinden. Durch sorgfältige Literaturrecherche und aufschlussreiche Interviews haben die rumänischen TRIO-Partner eine umfassende Analyse des aktuellen Stands der digitalen, Gesundheits- und Datenkompetenz in Rumänien durchgeführt. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Institutionen und politischen Entscheidungsträger in Rumänien auf die äußerst wichtige Rolle der Überwachung der digitalen, Gesundheits- und Datenkompetenz der erwachsenen Bevölkerung und der Förderung entsprechender Bildungsaktivitäten aufmerksam zu machen.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass die Informations- und Datenkompetenz in Rumänien sehr niedrig ist (48 %) und unter den europäischen Ländern den letzten Platz einnimmt. Dies spiegelt sich deutlich im Lebensstil und in den Gesundheitsergebnissen der rumänischen Bürger*innen wider (z. B. die hohe Zahl vermeidbarer Todesfälle aufgrund vermeidbarer und behandelbarer Ursachen). Die durchgeführten Interviews haben gezeigt, dass die Mehrheit der Teilnehmenden hinsichtlich der grundlegenden Zugänglichkeit von medizinischen und Gesundheitsdiensten in Rumänien eine Reihe von benachteiligten Gruppen identifiziert hat: Menschen mit geringem Einkommen und/oder niedrigem Bildungsniveau, ältere Menschen und Menschen, die in ländlichen Gebieten leben. Als Ergebnis dieser Analyse wurde eine nach Zielgruppen gegliederte Liste mit Vorschlägen zum Lernbedarf vorgelegt. Die Ergebnisse sind in dem nationalen Bericht zusammengefasst. https://trioproject.eu/wp-content/uploads/2023/03/TRIO_National-Report-Summary-Romania-vs1.1.pdf